Konflikt um Steinkohle in der EU

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Von Stefan Grobe
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Konflikt um Steinkohle in der EU. Von der Leyens Klima-Ehrgeiz kollidiert mit polnischer Energieversorgung

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Eine brandneue Steinkohle-Zeche in Polen, eröffnet durch den Ministerpräsidenten.

Die erste in dem Land seit 1994.

In Polen sieht man die Steinkohle immer noch als Fortschritt.

Doch für andere Europäer ist sie das genaue Gegenteil, nämlich ein Rückschritt.

Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron etwa will die Steinkohle auf ein Minimum reduzieren.

Nur so könne die EU bis 2050 schadstoffneutral werden.

Für diesen Übergang will Polen indes finanzielle Unterstützung von der EU.

Es sei einfach, wenn Ländern mit niedrigen Emissionen wie Frankreich ehrgeizig sein könnten mit neuen Zielen, so Magdalena Chawula-Kosuri vom Europäischen Stein- und Braunkohleverband.

Doch Polen habe eine andere Tradition und beziehe immer noch 80 Prozent seiner Energie von der Kohle.

Die künftige EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat eine ehrgeizigere Umweltpolitik in der EU versprochen.

EIn Konflikt mit Polen und anderen Ländern scheint vorprogrammiert.

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