Zwei Jahre nach dem Unabhängigkeitsreferendum: Demo in Barcelona

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Von Euronews
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Die Bewegung hat in den letzten Monaten etwas an Schwung verloren. Viele Aktivisten sind uneins, ob man ein weiteres - von Madrid verbotenes - Unabhängigkeitsreferendum abhalten oder den Dialog mit Madrid suchen sollte.

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Katalanische Separatistenführer haben anlässlich des zweiten Jahrestags des Unabhängigkeitsreferendums betont, dass der Kampf um ein eigenständiges Katalonien weitergehe. In Barcelona gingen laut Polizeiangaben 18.000 Menschen auf die Straße. Vom zentralen Plaza de Catalunya zogen die Menschen zum Sitz der Europäischen Kommission in der katalanischen Hauptstadt.

Debatte um den Kurs der Bewegung

Die Bewegung hat in den letzten Monaten etwas an Schwung verloren. Viele Aktivisten sind uneins, ob man ein weiteres - von Madrid verbotenes Unabhängigkeitsreferendum abhalten oder den Dialog mit Madrid suchen sollte.

Euronews-Reporterin Cristina Giner berichtet aus Barcelona:

"Es war ein Tag mit verhaltenen Spannungen und Demonstranten, die sich mobilisieren. Es war eine Vorschau auf das, was am Tag des Urteils gegen die Seperatistenführer passieren könnte - Ende nächster Woche könnte es soweit sein, zwischen dem 10. und 16. Oktober. Die Separatisten warten auf dieses Urteil, weil es der Bewegung zusätzlichen Schwung verleihen und auch die Differenzen zwischen verschiedenen Lagern beseitigen könnte. Die Separatisten haben an diesem 2. Jahrestag des Referendums dazu aufgerufen, auf das Urteil mit zivilem Ungehorsam zu reagieren. Eine Antwort, die einheitlich und deutlich sein soll - nicht gewalttätig, sondern nur ziviler Ungehorsam."

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