Jüdisches Neujahrsfest Rosch ha-Schana in Uman

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Von Ronald Krams
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25.000 Gläubige feiern das jüdische Neujahrsfest Rosch ha-Schana in der ukrainischen Stadt Uman. Pilger besuchen das Grab von Rabbi Tzadik Nachman, dem Gründer des Breslauer Chassidismus.

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25.000 Gläubige feiern das jüdische Neujahrsfest Rosch ha-Schana in der ukrainischen Stadt Uman. Pilger besuchen das Grab von Rabbi Tzadik Nachman, dem Gründer des Breslauer Chassidismus.

Nachmann starb am 16. Oktober 1810 in Uman, ein Gebet an seinem Grab gilt als spirituell heilsam.

"Hier ist Tzadik begraben. Jeder kommt, um an seinem Grab zu beten und um das neue Jahr mit guten Gedanken zu beginnen".

Am Neujahrsfest Rosch ha-Schana beginnen für die jüdischen Gläubigen die "Zehn ehrfurchtsvollen Tage", die mit dem Versöhnungsfest "Jom Kippur" enden.

"Früher kamen nur wenige. Jedes Jahr werden es mehr Besucher und viele kommen mit dem Auto. Wir werden sehen, wie viele dieses Mal kommen und wie viel Müll übrig bleibt".

550 Polizisten sorgen in Uman für Ordnung. 20 israelische Sicherheitskräfte helfen ihnen dabei. Dazu Micharl Zingerman, Sprecher der israelischen Polizei:

"Es gibt einige Diebstähle, von Dokumenten und Diebstähle von anderen Dingen. Es gibt auch ein paar einfache Drogendelikte. Wir müssen ständig in Alarmbereitschaft sein".

Rosch ha-Schana ist für Juden der Tag, um über das eigene moralische und religiöse Verhalten im abgelaufenen Jahr nachzudenken. Er steht aber auch für die Weltschöpfung und die Erschaffung Adams.

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