Ermittler verhaften Nutzer von Kinderpornos im Darknet

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Von Ronald Krams
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Ermittler aus den USA, Südkorea, Deutschland und anderen Staaten haben nach eigenen Angaben die bisher größte Webseite für Kinderpornografie im Darknet gestoppt. Rund um die Welt seien bislang 337 Nutzer der Plattform festgenommen und angeklagt worden, erklärte das US-Justizministerium.

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Ermittler aus den USA, Südkorea, Deutschland und anderen Staaten haben nach eigenen Angaben die bisher größte Webseite für Kinderpornografie im Darknet gestoppt.

Rund um die Welt seien bislang 337 Nutzer der Plattform festgenommen und angeklagt worden, erklärte das US-Justizministerium. Zudem seien 23 Kinder aus andauernden Missbrauchssituationen gerettet worden.

Ermittler haben rund acht Terabyte Daten der Plattform "Welcome to Video" sichergestellt, darunter rund 250 000 kinderpornografische Videos. Bei der Plattform sind rund eine Million Bitcoin-Adressen registriert, was darauf hindeutet, dass es bis zu eine Million Nutzer gegeben haben könnte.

Die 337 festgenommenen Nutzer der Plattform kommen aus den USA, sowie unter anderem aus Großbritannien, Südkorea, Deutschland, Saudi-Arabien, Irland, Spanien und Brasilien.

Der mutmaßliche Betreiber der Webseite, der 23-jährige Südkoreaner Jong Woo Son, wurde von der US-Justiz in neun Punkten angeklagt. Son wurde bereits in Südkorea verurteilt und sitzt dort im Gefängnis.

Die Ermittler haben die Plattform bereits im März 2018 ausgehoben, gaben die Ergebnisse aus ermittlungstaktischen Gründen aber erst jetzt bekannt. In den USA wurden einige Verfahren der Justiz bereits abgeschlossen.

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