Parlamentswahl in Kanada: Trudeau bangt um absolute Mehrheit

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Rund 27,4 Millionen Menschen sind wahlberechtigt, sie stimmen über die Besetzung von 338 Sitzen im Unterhaus ab.

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In Kanada läuft die Parlamentswahl. Premierminister Justin Trudeau gab seine Stimme in Montréal gab. Der Liberale hatte sich im Wahlkampf schwere Vorwürfe anhören müssen, unter anderem wegen seiner umstrittenen Rolle beim Verzicht auf Ermittlungen gegen ein Bauunternehmen.

Rund 27,4 Millionen Menschen sind wahlberechtigt, sie stimmen über die Besetzung von 338 Sitzen im Unterhaus ab. Dass Trudeau dort seine absolute Mehrheit wird halten können, gilt als unwahrscheinlich. Der Premierminister sei ein Betrüger, wetterte der Kandidat der Konservativen, Andrew Scheer, im Wahlkampf angesichts des keineswegs skandalfreien Trudeau.

Scheer will die CO2-Steuer abschaffen und der Angst der Bevölkerung vor steigenden Preisen entgegenwirken.

Spitzenkandidat der Sozialdemokraten ist Jagmeet Singh. Zu seinen wichtigsten Wahlkampfthemen gehörten die Gesundheitsversorgung, der Klimawandel sowie die Forderung nach bezahlbarem Wohnraum.

Amtlichen Angaben zufolge nutzten 4,7 Millionen Kanadier die Gelegenheit, ihre Stimmen im Vorfeld abzugeben. Das war zwischen dem 11. und 14. Oktober möglich. In Teilen der Provinz Manitoba erschweren Überschwemmungen und Stromausfälle den Wahlgang. Nach starken Schneefällen war dort vor rund einer Woche Katastrophenalarm ausgelöst worden.

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