33 Millionen Argentinier wählen neuen Präsidenten

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Von euronews
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Argentinien steckt - wieder einmal - in einer schweren Wirtschaftskrise. Das könnte für den Präsidenten Mauricio Macri zur Konsequenz haben, dass für ihn nach einer Amtszeit Schluss ist. Es würde auch die Rückkehr einer alten Bekannten bedeuten.

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"Alles gut?" fragt ein Mann in einem Wahllokal in Buenos Aires und steckt den Wahlzettel in die Urne. So wie er waren am Sonntag mehr als 33 Millionen Argentinier aufgerufen, einen neuen Präsidenten und dessen Vize zu bestimmen. Auch das Parlament wird teilweise neu besetzt.

Herausforderer im Aufwind

Alberto Fernandez, linker Oppositionskandidat vom Lager der Peronisten, hatte am Wochenende seinen letzten Wahlkampfauftritt absolviert. Sollte er gewinnen, würde auch Ex-Präsidentin Cristina Kirchner in die Regierung zurückkehren, die Senatorin ist Fernández' Vizekandidatin. Beide betrieben ihre Wahlwerbung in den sozialen Netzwerken:

In den jüngsten Umfragen lag der konservative Präsident Mauricio Macri deutlich hinter seinem Herausforderer.

Ein Land in der Wirtschaftskrise

Argentinien steckt erneut in einer schweren Wirtschafts- und Finanzkrise, obwohl der Internationale Währungsfonds dem Land im vergangenen Jahr einen Kredit von 57 Milliarden US-Dollar gewährt hatte. Die Inflationsrate liegt bei mehr als 50 Prozent.

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