YPG von der Grenze abgezogen - doch hält die Waffenruhe in Syrien?

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Von Euronews mit Reuters
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Der türkische Präsident will weitere Gespräche mit Russland führen.

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Hält die Waffenruhe in Nordsyrien? Russland sagt, die YPG-Miliz habe ihre Kämpfer aus der sogenannten "Sicherheitszone" an der Grenze zur Türkei abgezogen.

Die Frist für diesen Abzug war am Dienstagmorgen abgelaufen - jetzt sollen sich die kurdischen Kämpfer noch weiter zurückziehen. Dies ist Teil des Abkommens zwischen dem türkischen und dem russischen Präsidenten, das Recep Tayyip Erdogan und Wladimir Putin in Sotschi vereinbart hatten.

Demnach soll es auch russisch-türkische Patrouillen an der Grenze geben.

Die YPG ist nach Ansicht der Türkei eine Terrororganisation. Doch die Kurdenmiliz ist ein Verbündeter des Westens im Kampf gegen das Terrornetzwerk des sogenannten "Islamischen Staates" (IS).

Der türkische Präsident erklärte:

"Wir bemühen uns, den Prozess, den wir mit der Operation "Friedensquelle" gestartet haben, so bald wie möglich zu beenden. Der 120-Stunden-Vertrag, den wir mit den USA und mit Russland vereinbart hatten, ist abgeschlossen. Wir werden weitere Gespräche mit Russland führen. Wir führen auch Gespräche mit dem Westen."

Doch hält die Waffenruhe wirklich? Aufnahmen von Kurdistan24 zeigt jedoch einen mutmaßlichen Angriff auf ein russisches Militärfahrzeug.

Nach Angaben des syrischen Präsidenten Baschar al-Assad wurden 84 Grenzposten an der syrisch-türkischen Grenze eingerichtet. Seit Jahren hatten die Kurden die Kontrolle über dieses Gebiet.

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