30 Jahre Mauerfall: Ein verbindendes Kunstwerk

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Von Euronews
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Verantwortlich für das Werk in der Gedenkstätte Berliner Mauer ist die niederländische Künstlerin Meike Ziegler.

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Der Händedruck: Diese menschliche Geste wählte die niederländische Künstlerin Meike Ziegler, um 30 Jahre nach dem Fall der Berliner Mauer ein verbindendes Werk zu schaffen. Die Besucher der Gedenkstätte Berliner Mauer bat Ziegler um ihre Handabdrücke und machte daraus Ketten der Erinnerung. Jeder einzelne Abdruck ist der Gedenkstätte zufolge ein Produkt einer Begegnung und damit ein Symbol von Gemeinsamkeiten.

„Da diese Stadt lange geteilt war, dachte ich mir, das Merkmal der Teilung, die Mauer nämlich, zu nehmen und eine Verbindung zu schaffen. So einfach ist es, um Ost- und West-Berliner zusammenzubringen“, sagt die niederländische Künstlerin.

Eine US-Amerikanerin und ein Italiener gaben unter Zieglers Anleitung Handabdrücke ab. Und wie war's? „Mir hat es sehr gefallen. Ich habe nicht mit vielen Menschen gesprochen, gerade in einer solchen Gedenkstätte. Aber es war gut, sich mit Hilfe des Kunstwerkes auszutauschen, nachdem man die Ausstellung angeguckt hat: Darüber, was es bedeutet, um die Themen zu verstehen, die ihm zugrundeliegen“, so die Besucherin.

„Ja, es war ein gutes Gefühl“, so der italienische Museumsbesucher. „Über so etwas in unserer heutigen Zeit nachzudenken, ist interessant und inspirierend: Sich in dieser Welt nicht einsam zu fühlen und sich nicht für etwas verteidigen zu müssen.“

Vom 13. August 1961 bis zum 9. November 1989 umschloss die Mauer den Westteil Berlins und riegelte ihn somit von der Deutschen Demokratischen Republik ab. Der Fall der Mauer war der Anfang des Endes der DDR.

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