Jetzt doch: Rettende Häfen für Migranten in Italien

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Von su mit Reuters, dpa
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Die spanischen Rettungsschiffe «Open Arms» und «Aita Mari», die seit Tagen auf dem Mittelmeer unterwegs sind, dürfen italienische Häfen anlaufen

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Die spanischen Rettungsschiffe «Open Arms» und «Aita Mari», die seit Tagen in rauer See auf dem Mittelmeer unterwegs sind, dürfen italienische Häfen anlaufen. Der «Open Arms» wurde Tarent in Apulien zugewiesen und der «Aita Mari» Pozzallo auf Sizilien, so das italienische Innenministerium.

"Italien bietet 'Open Arms' einen sicheren Hafen, um die 62 geretteten Menschen von Bord zu bringen," twitterte Óscar Camps, Gründer der Nichtregierungsorganisation Proactiva Open Arms.

Die «Open Arms» hatte am Donnerstag 73 Migranten aufgenommen. Unter den meist mittel- und westafrikanischen Migranten waren drei Frauen, zwei Kleinkinder und 24 unbegleitete Minderjährige („Reuters“). Insgesamt elf Kinder, Kranke und Verletzte durften schon am Sonntag von Bord.

Wie im Fall der «Ocean Viking» am Wochenende sollen die Migranten an Bord von «Open Arms» (NGO Proactiva Open Arms ) wie auch 78 Migranten von der «Aita Mari» - (NGO Salvamento Marítimo Humanitario) auf europäischer Ebene verteilt werden.

Italien, Deutschland, Frankreich und Malta hätten dies gemeinsam beantragt, so das Ministerium. Diese vier Länder hatten sich bei einem Treffen auf Malta am 23. September auf eine Grundsatzeinigung für die Seenotrettung im zentralen Mittelmeer verständigt.

su mit Reuters

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