Dem SRF zufolge ist die Substanz Ethyldimethylcarbamat bereits seit 2004 im Basler Trinkwasser enthalten.
Die Verbraucher in Basel machen sich Sorgen: Im Trinkwasser wurde bereits Mitte November der Stoff Ethyldimethylcarbamat nachgewiesen - und dieser ist in hoher Konzentration krebserregend. Das SRF meldet jetzt, dass diese Substanz bereits seit 2004 im Basler Trinkwasser enthalten ist, aber unentdeckt blieb, da bislang nur Werte über 100 Nanogramm je Liter erhoben wurden.
Man habe umgehend Maßnahmen eingeleitet, gab der Trinkwasserversorger IWB schon im November bekannt. So sei die Rohwasserentnahme aus dem Rhein bereits im Oktober vorsorglich abgestellt worden. Denn der krebserregende Stoff wurde von einem Werk der Bayer AG in Muttenz, das unter anderem Pflanzenschutzmittel herstellt, in den Fluss geleitet. Das wurde nach dem Fund der Substanz beendet, es seien Maßnahmen ergriffen worden, um die Konzentration von Ethyldimethylcarbamat im Wasser dauerhaft zu verringern, hieß es seitens der IWB. Eine Gefahr für die Gesundheit der Bevölkerung bestehe nicht, hatte das Unternehmen betont, Grenzwerte seien nicht überschritten worden.