Die sterblichen Überreste des Kommandanten der iranischen Al-Kuds-Brigaden waren per Flugzeug vom Irak in das Nachbarland überführt worden.
Die sterblichen Überreste des iranischen Generals Ghassem Soleimani sind vom Irak per Flugzeug in dessen Heimatland überführt worden.
Der erste von zwei Trauerzügen führte unter gewaltiger Anteilnahme der Bevölkerung durch die Stadt Ahwas im Südwestiran. Das Fahrzeug mit dem Sarg hatte Mühe, sich ohne Zwischenfälle einen Weg durch die Menschenmassen zu bahnen.
Im Iran war der 62-jährige Befehlshaber der im Ausland aktiven Al-Kuds-Brigaden äußerst beliebt. Die Zeremonie wurde live im Fernsehen übertragen.
Ein zweiter Trauerzug ist in der Heiligen Stadt Maschad geplant. Zwei weitere Trauerfeiern sind in Teheran anberaumt.
Weil zur öffentlichen Zeremonie an diesem Montag Hunderttausende Trauernde in der Hauptstadt erwartet werden, hat die iranische Regierung den Tag kurzfristig zum Feiertag ernannt.
Die Beisetzung findet am Dienstag in Soleimanis Geburtsort Kerman im Südosten des Landes statt. Dort wurde auch der Dienstag zum Feiertag erklärt.
Soleimani war in der Nacht zum vergangenen Freitag durch einen gezielten US-Luftschlag nahe des Flughafens Bagdad getötet worden. Seitdem wächst weltweit die Angst vor einer Ausweitung des Konflikts zwischen Teheran und Washington.