Spanischer Supercup in Saudi-Arabien - umstritten

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Von su mit AP
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Der spanische Fußball-Rekordmeister Real Madrid ist zur Austragung des spanischen Fußball-Supercups in Saudi-Arabien angekommen. Drei wichtige Spieler fehlen - und viele spanische Zuschauer

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Der spanische Fußball-Rekordmeister Real Madrid ist zur Austragung des spanischen Fußball-Supercups in Saudi-Arabien angekommen. Allerdings: Die Spieler Karim Benzema (Atemwegsinfektion), Eden Hazard (Knöchelprobleme) und Gareth Bale (Oberschenkelprobleme) fehlen, aus Gesundheitsgründen.

Und viele spanische Zuschauer: Nach Medienberichten (Tageszeitung "El Mundo") wurden von den 12.000 für spanische Fans reservierten Tickets nur neun Prozent abgesetzt. Das 62.000 Zuschauer fassende King Abdullah Sport City Stadium bei Dschidda soll mithilfe guter lokaler Nachfrage dennoch dreimal gut besucht sein.

Im Halbfinale der Supercopa trifft Real am Mittwoch (20.00 Uhr) auf den FC Valencia. Der zweite Teilnehmer am Finale (12. Januar) wird in der Partie zwischen Titelverteidiger und Supercopa-Rekordsieger FC Barcelona und Atletico Madrid am Donnerstag (20.00 Uhr) ermittelt.

SUPERCOPA

Die Supercopa de España ("Spanischer Supercup") ist ein spanischer Fußballwettbewerb, der seit 1982 ausgetragen und bis 2018 jedes Jahr zwischen dem spanischen Meister und dem spanischen Pokalsieger ausgespielt wurde. Seit 2019 spielen zwei zusätzliche Klubs um den Titel.

Der Supercup wird von 2020 an für drei Jahre in Saudi-Arabien ausgetragen. Das Turnier mit vier Teilnehmern bringt dem Verband nach Medienberichten (weltfussball.at) insgesamt 120 Millionen Euro - 40 Millionen Euro pro Veranstaltung bis 2022.

Menschenrechtsgruppen, Frauenorganisationen und Fans hatten die Entscheidung heftig kritisiert. Der staatliche TV-Sender "RTVE" und weitere Sender verzichteten wegen der Menschenrechtssituation in Saudi-Arabien auf die Rechte, "Movistar" sprang ein.

su

© AP
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