Tausende gehen in Frankreich gegen Macrons Rentenpläne auf die Straße

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Von su mit dpa, AFP
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Der von der französischen Staatsbahn SNCF ausgehende Rekordstreik gegen die Rentenreform unter Präsident Emmanuel Macron lähmt das Land seit 36 Tagen. Ministerpräsident Édouard Philippe hat für Freitag zu einem Gespräch mit den Sozialpartnern eingeladen

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Zugführer, Anwältinnen, Lehrer und Postmitarbeiterinnen in Paris, Nantes, Marseille und Bordeaux - der von der französischen Staatsbahn SNCF ausgehende Rekordstreik gegen die Rentenreform unter Präsident Emmanuel Macron lähmt das Land seit 36 Tagen - und jetzt auch im neuen Jahr. Die Hardliner-Gewerkschaft CGT und andere Gewerkschaften lehnen die Reformpläne der Regierung grundsätzlich ab.

Gut zwei Drittel der Zugführer legten an diesem Donnerstag die Arbeit nieder - das ist ein deutlicher Anstieg im Vergleich zur Streikquote in den vergangenen Tagen, aber etwas weniger als am letzten großen Protesttag im Dezember. Tränengas-Einsätze wie in Nantes erinnerten an die Gelbwesten-Bewegung vor einem Jahr.

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"Streik bis zur Rücknahme"© AFP, AP

Berichten zufolge haben die Ausstände die Staatsbahn SNCF bereits rund 600 Millionen Euro gekostet.

Ministerpräsident Édouard Philippe hat für Freitag zu einem Gespräch mit den Sozialpartnern eingeladen. Dabei soll ein Vorschlag gemäßigter Gewerkschaften diskutiert werden, die
sich offen für Verhandlungen zeigen.

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"Schule im Kampf gegen die Rente"© AFP, AP
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