Nach Kritik: Siemens bietet Umweltschützerin Luisa Neubauer Amt an

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Von euronews
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Das Unternehmen überdenkt eine Lieferung von Signaltechnik, Siemens-Chef Kaeser will die Klimaaktivistin ins Boot holen.

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Nach Kritik von Umweltschützern überdenkt der Siemens-Konzern ein Projekt im Rahmen eines australischen Kohlebergwerks. Das Unternehmen soll Signaltechnik für Lokomotiven liefern, die zwischen der Grube und einem Hafen verkehren. Dazu besteht ein Vertrag. Der Vorstandsvorsitzende der Siemens AG, Joe Kaeser, tauschte sich nach der Kritik mit der Klimaaktivistin Luisa Neubauer aus.

„Dass Siemens überlegt, hilft dem Klima orginial gar nichts. Was wir brauchen, ist Siemens und Kaeser, die handeln und ein Zeichen setzen, die Verantwortung übernehmen und auch Fehler in der Vergangenheit revidieren“, so Neubauer.

Unkommentiert ließ die 23-Jährige, dass ihr Kaeser einen Sitz im Beratungsgremium der geplanten neuen Siemens-Kraftwerks- und Energiesparte anbot. Kaeser erläutert die Gründe für seinen Vorschlag: „Ich würde das deshalb gerne machen, damit die Jugend auch zügig in Kontakt kommt mit unternehmerischen Entscheidungen, dass sie gehört werden in Aufsichtsgremien und dort auch dort einen Beitrag leisten können, wie sie ihre Ziele umsetzen.“

Bezüglich des Auftrags in Australien, der ein Volumen von rund 18 Millionen Euro hat, soll laut Kaeser bis Montag mit den zuständigen Vorständen eine Entscheidung getroffen werden, wie mit dem bestehenden Vertrag umgegangen werden soll.

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