Mindestens 12 Tote bei Untergang eines Flüchtlingsbootes im Mittelmeer

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Copyright Kostis Ntantamis/ASSOCIATED PRESS
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21 Personen wurden vor der griechischen Insel Paxos lebend geborgen.

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Beim Untergang eines Flüchtlingsbootes im Mittelmeer sind mindestens zwölf Menschen ums Leben gekommen. Das Unglück ereignete sich südwestlich der Insel Paxos. Das meldet die griechische Küstenwache. 21 Personen wurden lebend geborgen. An der Suche nach Vermissten beteiligen sich neben der Küstenwache auch Handelsschiffe. Griechenland ist der Hauptanlaufpunkt von Flüchtlingsbooten: Im vergangenen Jahr sind den Vereinten Nationen zufolge rund 74 500 Menschen in dem Land eingetroffen, die meisten von ihnen kamen über den Seeweg.

Ein Schiff der deutschen Hilfsorganisation Sea Watch nahm am Donnerstag und Freitag insgesamt 119 Bootsflüchtlinge an Bord. Wie Sea Watch bekannt gab, waren die Menschen auf drei Booten unterwegs: Zwei befanden sich zum Zeitpunkt der Rettung in internationalen und eines in maltesischen Gewässern. Die Geretteten litten an Unterkühlung und Seekrankheit, meldete die Hilfsorganisation, die eigener Angabe nach nun auf einen sicheren Hafen für die Überlebenden wartet. Der Sea-Watch-Einsatzleiter warf der Europäischen Union Untätigkeit vor.

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