Die Elite in Davos: Wer darf dabei sein, wer nicht?

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Von Isabelle Kumar
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In Davos geben sich in den nächsten Tagen Politiker und Repräsentanten der Wirtschaft die Klinke in die Hand. Zutritt zum Weltwirtschaftsforum hat nicht jeder.

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Beim Weltwirtschaftsforum in Davos dreht sich alles ums Kontakte-Knüpfen. Über mehrere Tage hinweg tummeln sich in dem Schweizer Wintersportort Politiker und Wirtschaftsvertreter aus aller Welt.

Doch wie bekommt man Zugang zu diesem illustren Kreis? Per Einladung. Wer keine hat, muss in die Tasche greifen, um an Davos teilzunehmen:

Rund 560.000 Euro pro Jahr. kostet eine strategische Partnerschaft. Für eine Mitgliedschaft werden 56.000 Euro pro Jahr fällig plus eine zusätzliche Gebühr von 23.800 Euro pro Person.

Die Farbe ale entscheidender Faktor

Welche Türen einem in Davos offen stehen, darüber entscheidet die Farbe des Passes.

Euronews

Isabelle Kumar ist als Reporterin für Euronews vor Ort:

_"Der weiße Pass ist sehr begehrt. Mit ihm hat man Zutritt zu den meisten der Plenarsitzungen. Journalisten kommen kostenlos rein, danke Davos! _

Wenn man Top-Teilnehmer ist, ist es durchaus möglich, dass man auf der Bühne mit führenden Persönlichkeiten und Wirtschaftsvertretern aus aller Welt über wichtige Zukunftsthemen diskutiert. In dieser Woche finden in Davos Dutzende solcher Treffen statt. Es gibt auch Zusammenkünfte, die sich hinter den Kulissen abspielen. Sie werden nach der Chatham-Haus-Regel abgehalten. Das bedeutet, dass nichts aus dem Raum nach außen dringt. Hier tauschen sich die Beteiligten offen aus und versuchen, wegweisende Lösungen für 2020 zu finden.

Als Teilnehmer erhält man auch ein Begrüßungsgeschenk. Ich habe einen Rucksack bekommen, nachhaltig natürlich, und diese hier, damit man im Schnee nicht ausrutscht, denn das wünscht sich ja niemand."

Das diesjährige Weltwirtschaftsforum in Davos findet vom 21. bis zum 24. Januar statt.

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