Lungenkrankheit in China - 200 oder weit mehr Menschen infiziert?

Lungenkrankheit in China - 200 oder weit mehr Menschen infiziert?
Copyright AP早川真
Copyright AP
Von Ronald Krams
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopierenCopy to clipboardCopied

Nach dem Ausbruch einer Lungeninfektion mit dem neuartigen Coronavirus in China, ist die Zahl der Infizierten auf über 200 Personen gestiegen. Die Gesundheitsbehörde der zentralchinesischen Stadt Wuhan bestätigt drei Todesfälle.

WERBUNG

Nach dem Ausbruch einer Lungeninfektion mit dem neuartigen Coronavirus in China, ist die Zahl der Infizierten auf über 200 Personen gestiegen. Die Gesundheitsbehörde der zentralchinesischen Stadt Wuhan bestätigt drei Todesfälle.

Der Großteil der Infektionen konzentriert sich auf die 11-Millionen-Metropole Wuhan. Von den 198 Patienten sind nach Angaben der Behörden 35 schwer erkrankt, neun in einem kritischen Zustand.

Forscher gehen davon aus, dass die Ausbreitung der Krankheit viel größer ist als bisher bekannt und schätzen die Zahl der betroffenen Personen auf mehr als 1700.

Die ersten Infektionen werden mit einem inzwischen geschlossenen Fischmarkt in Wuhan in Verbindung gebracht, auf dem auch Wildtiere verkauft wurden. Der neue Erreger, der ein schweres akutes Atemwegssyndrom verursacht, sorgt für Reaktionen.

Asiatische Nachbarn und drei US-Flughäfen haben wegen der neuen Lungenkrankheit inzwischen Fieberkontrollen bei der Einreise aus Wuhan eingeführt.

Erstmals wurden Infektionen mit dem Coronavirus auch an anderen Orten nachgewiesen. Nach von Landesbehörden gemeldeten Fällen in Thailand und Japan gilt inzwischen auch in Südkorea eine Infektion als bestätigt.

Eine 35-jährige Chinesin, die am Sonntag aus Wuhan gekommen sei, habe unter Fieber, Atemproblemen und anderen Krankheitssymptomen gelitten, teilten die Koreanischen Zentren für Krankheitskontrolle und Prävention mit.

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

Neues Coronavirus verursacht mysteriöse Lungenentzündungen

Scholz in China: Sorgen deutscher Unternehmen und Ukraine-Krieg auf der Agenda

China schafft Pressekonferenz des Nationalen Volkskongresses ab