China: 56 Tote durch Coronavirus - Ärzte treffen in Wuhan ein

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Von Euronews mit dpa
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Aus mehreren Teilen Chinas wurden mehr als Hunderte Ärzte und Pfleger nach Wuhan entsandt, von wo aus sich der Erreger ausgebreitet hatte

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In China steigt die Zahl der Todesfälle an der neuen Lungenkrankheit weiter. Die nationale Gesundheitsbehörde teilte mit, dass 56 Menschen gestorben sind. Fast 2.000 haben sich mit dem Coronavirus infiziert.

Aus mehreren Teilen Chinas wurden mehr als Hunderte Ärzte und Pfleger nach Wuhan entsandt, von wo aus sich der Erreger ausgebreitet hatte.

14.000 Schutzanzüge werden bereitgestellt

"Wir haben unsere persönliche Schutzausrüstung mitgebracht, sagt Wu Peng, Mitglied des medizinischen Teams von Shandong. "Denn die Ausrüstung dort wird sicherlich nur begrenzt vorhanden sein. Hauptsächlich haben wir Masken, vor allem solche, die man bei Operationen benutzt. Außerdem haben wir Einweg-Schutzanzüge, Isolationskleidung, Schutzbrillen und Schutzmaskenfilter mitgebracht."

Um eine Ausbreitung des tödlichen Atemwegsvirus zu verhindern, hat Peking drastische Maßnahmen ergriffen. Mehr als 40 Millionen Menschen in gut einem Dutzend Städten wurden weitgehend von der Außenwelt abgeschottet.

Der öffentliche Nah- und Fernverkehr sowie Zug- und Flugverbindungen wurden gestrichen. Von Sonntag an wird auch der gewöhnliche Autoverkehr in den großen Stadtbezirken Wuhans gestoppt.

Zwei Krankenhäuser in Schnellbauweise für Wuhan

In Wuhan wurde bereits mit dem Bau von zwei neuen Krankenhäusern begonnen. Medienberichten zufolge sollen diese eine Kapazität von mehr als 2.000 Betten haben. Das erste Hospital soll am Montag in einer Woche erste Patienten aufnehmen.

Der chinesische Staats- und Parteichef Xi Jinping berief am Samstag in Peking ein Krisentreffen ein. Der Kampf gegen das Coronavirus müsse höchste Priorität haben, sagte er laut der amtlichen Nachrichtenagentur Xinhua. Die Partei habe eine Arbeitsgruppe eingerichtet, um das weitere Vorgehen zu koordinieren.

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