Drei Tage nach dem schweren Erdbeben in der osttürkischen Stadt Elazig ist die Zahl der Todesopfer auf 39 gestiegen. Es gibt weiter Vermisste.
Drei Tage nach dem schweren Erdbeben in der osttürkischen Stadt Elazig ist die Zahl der Todesopfer auf 39 gestiegen. Türkischen Medien zufolge werden zwei weitere Menschen unter den Trümmern eines eingestürzten Gebäudes vermutet. Bisher wurden 45 Opfer lebend geborgen. 1600 Menschen wurden laut Behörden verletzt. Dutzende seien weiter in Behandlung. Fast 4000 RettungshelferInnen sind demnach immr noch bei den Bergungsarbeiten im Einsatz.
Das Erdbeben der Stärke 6,8 hatte Elazig am Freitagabend erschüttert. Über 70 Gebäude wurden zerstört und viele weitere beschädigt. Viele Überlebende müssen bei Minusgraden in Zelten und Notunterkünften übernachten. Laut Katastrophenschutz gab es mehr als 900 Nachbeben.
Die Türkei wird öfter von Erdbeben erschüttert - zuletzt gab es bei einer Erschütterung in Elazig 2010 51 Tote. 1999 starben bei einem Beben im Nordwesten des Landes rund 18.000 Menschen.