"Mamba Out": Trauer um NBA-Legende Kobe Bryant

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Von Anja Bencze mit dpa
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Es sei ein tragischer Moment, man wolle einfach hier sein, um der gesamten Laker Community den Respekt zu erweisen und um um Kobe zu trauern, sagt ein sichtlich bewegter Fan.

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Amerika steht unter Schock nach dem Tod von Basketballlegende Kobe Bryant. Der ehemalige Superstar der Los Angeles Lakers kam am Sonntag bei einem Hubschrauberabsturz in Kalifornien ums Leben - zusammen mit seiner 13 Jahre alten Tochter Gianna und sieben weiteren Helikopter-Insassen.

Der Hubschrauber war bei nebligem Wetter abgestürzt und in Flammen aufgegangen. Rettungskräfte hätten sich umgehend zum Unfallort begeben, um nach Überlebenden zu suchen, so ein Vertreter der Feuerwehr im Los Angeles County. Leider sei davon auszugehen, dass alle Insassen ums Leben gekommen seien.

Kobe Bryant - Spitzname "Black Mamba"- gilt als einer der erfolgreichsten und einflussreichsten Profis der Basketball-Geschichte. Fünf Titel holte er mit seinen den Los Angeles Lakers und wurde 15-mal ins beste Team der NBA gewählt. 2018 erhielt er einen Oscar für den Animationskurzfilm "Dear Basketball".

Nowitzki vom Tod Kobe Bryants "wirklich hart getroffen"

Die Bestürzung über den Tod des Ex-Basketballers ist riesig - in der gesamten Sportwelt und darüber hinaus. "Das sind schreckliche Nachrichten", twitterte US-Präsident Donald Trump. Auch sein Vorgänger Barack Obama kondolierte.

Zutiefst bewegt äußerte sich der deutsche Basketball-Star Dirk Nowitzki auf Twitter: Der Tode Kobe Bryants treffe ihn wirklich hart. Er habe so viele rund um die Welt inspiriert, ihn eingeschlossen.

Zahlreiche Fans versammelten sich umgehend nach Bekanntwerden seines Todes vor dem Staples Center, der Heimat der Lakers.

Es sei ein tragischer Moment, man wolle einfach hier sein, um der gesamten Laker Community den Respekt zu erweisen und um um Kobe zu trauern, sagt ein sichtlich bewegter Fan.

Ein anderer berichtet auf Twitter, dass er Blumen kaufen wollte, um sie vor dem Staples Center niederzulegen. Als um er lila und gelbe Blumen bat, wollte die Verkäuferin kein Geld, so verbunden sei die Stadt LA mit dem Ausnahmespieler Kobe.

Unvergessen ist der Moment, als Bryant im April 2016 nach 20 Jahren seine Karriere in der NBA beendete: Nach seinem letzten Spiel sagte als mit Bezug auf seinen Spitznamen die Worte "Mamba Out" und legte das Hallenmikrofon nieder.

Der Ausnahmesportler wurde mit 41 Jahren aus dem Leben gerissen. Er hinterlässt eine Frau und drei Töchter.

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