Keine Brexitfreude in Schottland und Nordirland

Keine Brexitfreude in Schottland und Nordirland
Copyright .
Copyright .
Von Renate Birk mit AFP
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopierenCopy to clipboardCopied

In Schottland und Nordirland ist die Mehrheit der Bevölkerung nach wie vor gegen den Brexit.

WERBUNG

Ein Teil Großbritanniens könnte schon bald wieder zur EU gehören:

Die schottische Regierungschefin Nicola Sturgeon schrieb auf Twitter: "Schottland wird als unabhängiges Land ins Zentrum Europas zurückkehren."

Im schottischen Edinburgh gingen Hunderte Menschen gegen den Brexit auf die Straße gegangen. Sie trugen die schottische und die EU-Flagge und vertreten den Standpunkt: ein unabhängiges Schottland, weg von London, dafür aber EU-Mitglied.

Auch Nordirland gehört nun nicht mehr zur EU und auch in Nordirland - wie in Schottland - ist eine Mehrheit gegen den Brexit. Allerdings findet man auch Nordiren, die gut mit dem Brexit leben können, wie Rentner Thomas Glover: "Großartig, dass das jetzt vollbracht ist. Sie werden jetzt Probleme bei den Verhandlungen haben, die Grenze und die Seerechte, aber das wird schon irgendwie klappen."

"Keine harte Grenze" steht auf Schildern im Zentrum von Belfast und überall in Nordirland trifft man auf diese Schilder.

Wie die Grenze zwischen dem EU-Mitglied Irland und Nordirland aussehen soll, ist unklar.

Schon vor dem Brexit gab es diesen lustigen Song "So Sorry, Scotland", in dem Schottland darum gebeten wird, Großbritannien doch noch vor dem Brexit zu retten.

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

Harry Gregg, der "Held von München", mit 87 Jahren gestorben

Wikingerboot in Flammen: Feier des nordischen Erbes

"Betteln und bitten": Großbritannien macht EU-Bürgern das Leben schwer