In den Niederlanden sind erneut Briefbomben explodiert. Unter anderem ging in Amsterdam ein mit Sprengstoff gefüllter Brief in einer Bank hoch.
In den Niederlanden sind erneut mehrere Briefbomben explodiert. In Amsterdam ging ein mit Sprengstoff gefüllter Brief in der Zentrale der ING-Bank hoch. Ein Angestellter hatte ihn laut Polizei geöffnet und Rauch eingeatmet, wurde aber nicht weiter verletzt.
Bei einer Firma in der Stadt Leusden ging ebenfalls ein Sprengsatz ein, der entschärft werden konnte. In Oudenbosch entdeckte ein Postbote eine verdächtige Lieferung.
Am Mittwoch waren in Amsterdam und in Kerkrade an der deutschen Grenze zwei ähnliche Briefbomben explodiert. Auch dort wurde niemand verletzt. Die Polizei geht davon aus, dass es sich um denselben Täter handelt. Er habe in Erpresserschreiben Bitcoins gefordert. Die Summe wurde mit Hinweis auf die laufenden Ermittlungen nicht genannt.
Bereits im Januar waren bei sieben weiteren niederländischen Firmen in drei Städten ähnliche mit Sprengstoff präparierte Briefe eingegangen. Auch sie hatten Erpresserschreiben enthalten.