Die Mitarbeiter bemängelten, Amazon müsse selbst mehr Geld in Umweltschutz investieren, etwa durch die Umstellung der Firmenflotte von Diesel- auf Elektromotoren.
Die Ankündigung von Amazon-Chef Jeff Bezos, zehn Milliarden US-Dollar für den Kampf gegen den Klimawandel zu spenden, ist bei Mitarbeitern des Online-Giganten nicht nur auf Gegenliebe gestoßen.
Bezos mahnte in seiner Ankündigung, der Klimawandel sei die größte Bedrohung für unseren Planeten. Deshalb gründe er den "Bezos Earth Fund".
Die Gruppe "Amazon-Mitarbeiter für Klimagerechtigkeit" reagierte mit einer Stellungnahme über Twitter.
Zwar sei die Großzügigkeit von Bezos lobenswert, doch müsse das Unternehmen zunächst selbst umweltfreundlicher werden. Ferner hieß es, Amazon müsse aufhören, den Klimawandel leugnende Thinktanks zu finanzieren und es müsse seine Lkw von Diesel- auf Elektromotoren umstellen.
Bezos wurde in der Vergangenheit dafür kritisiert, dass er gemessen an seinem Reichtum vergleichweise wenig spende. Das Wirtschaftsmagazin "Forbes" schätzt sein Vermögen auf fast 130 Milliarden US-Dollar.