Wacker Chemie kappt mehr als tausend Stellen

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Die Wacker Chemie AG will mehr als 1.000 Jobs streichen, vor allem in der Verwaltung. Das sei Teil des Programms “Zukunft gestalten”, das 250 Millionen Euro einsparen soll, so das Münchner Unternehmen. 10.000 von 14.500 Wacker-Mitarbeitern sind an deutschen Standorten beschäftigt

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Die Wacker Chemie AG will bis Ende 2022 mehr als 1.000 Jobs streichen, vor allem in Deutschland und da vor allem in der Verwaltung. Das sei Teil des Programms “Zukunft gestalten”, das 250 Millionen Euro einsparen soll, so das Münchner Unternehmen. 10.000 von 14.500 Wacker-Mitarbeitern sind an deutschen Standorten.

“Wir bereiten uns im Geschäft mit Polysilicium und auch in unseren Chemiebereichen auf einen verschärften Wettbewerb vor”, so Vorstandschef Rudolf Staudigl über das Sparprogramm. Vor allem außerplanmäßige Abschreibungen auf Polysiliciumanlagen wegen schlechter Aussichten im Geschäft mit Silizium für Solaranlagen hatte Wacker Chemie – bei 4,93 Milliarden Euro Konzernumsatz - im vergangenen Jahr mit 630 Millionen Euro in die roten Zahlen gezogen. Die Preise seien wegen der hohen Überkapazitäten, die staatlich subventionierte Wettbewerber in China aufgebaut haben, erheblich zurückgegangen.

Das Unternehmen will auf betriebsbedingte Kündigungen verzichten und die Jobs durch Frührente, Altersteilzeitsregelungen und freiwillige Abschiede reduzieren.

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