Judo Grand Slam Düsseldorf - Erster Wettkampftag

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Von Ronald Krams
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Die "World Judo Tour" ist zu Gast in Deutschland. In Düsseldorf messen sich an drei Tagen 670 Athleten aus 116 Ländern.

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Die "World Judo Tour" ist zu Gast in Deutschland. In Düsseldorf messen sich an drei Tagen 670 Athleten aus 116 Ländern. Fünf Wettkämpfe standen am Eröffnungstag auf dem Programm.

Japan führt den Medaillenspiegel mit 3 Gold- und einer Silbermedaille an, auf Platz 2 liegt Frankreich, gefolgt von Kanada. Die deutschen Judokas sind im Olympia-Jahr zum Auftakt des Heim-Grand-Slams ohne Medaille geblieben.

Die Japanerin Uta Abe gewinnt Gold in der Klasse bis 52 Kg. Die 19-jährige Doppelweltmeisterin bezwang Amandine Buchard aus Frankreich. Der ehemalige Weltmeister und Olympiasieger Uemura Haruki überreichte die Medaille.

"Beim Grand Slam in Osaka war ich viel nervöser. Diesmal war ich viel entspannter und ich war entschlossen zu gewinnen".

Auch ihr Bruder, der Doppelweltmeister Hifumi Abe war in Düsseldorf erfolgreich. Der Japaner bezwang im Finale der Klasse bis 66 Kg Vazha Margvelashvili aus Georgien. Nach 3:20 Minuten beendete Abe den Kampf mit einem Ippon.

Mit einem kraftvollen O-Goshi sicherte sich Abe sein beeindruckendes achtes Grand-Slam-Gold. Die Medaille überreichte IOC Mitglied Yasuhiro Yamashita.

"Ich versuche immer mit Ippon zu gewinnen und das konnte ich im Finale erreichen. Das hat mich zu meinem Sieg geführt".

Shirine Boukli aus Frankreich gewinnt das Finale in der Klasse bis 48 Kg. Die Japanerin Funa Tonaki musste sich mit der Silbermedaille zufriedengeben. Leichtgewichtlerin Katharina Menz aus Deutschland verlor den Kampf um Rang drei gegen Sabina Giliazowa aus Russland und wurde Fünfte.

In der Klasse bis 60 Kg sichert sich der Japaner Naohisa Takato die Goldmedaille. Der ehemalige Weltmeister von 2017 und 2018 gewann das Finale gegen Yung Wei Yang aus Taiwan, der verletzungsbedingt nicht antreten konnte.

Die Medaille überreichte Olympiasieger und IJF-Botschafter Robert Van de Walle

Jessica Klimkait aus Kanada sichert sich die Goldmedaille in der Klasse bis 57 Kg. Sie schlug im Finalkampf die Französin Sarah Leonie Cysique nach 2:03 Minuten mit einem Ippon. Die deutsche Theresa Stoll, zweimalige Europameisterin und Düsseldorf-Siegerin von 2017 belegte Platz 5.

Der Wurf des Tages in Düsseldorf war ein spektakulärer Sode-tsuri-komi-goshi

Die deutschen Männer verpassten am ersten Tag allesamt die Finalrunde. Die endgültige Nominierung des deutschen Judo-Teams für die Spiele in Tokio im Sommer dieses Jahres erfolgt Anfang Juni. Der Qualifikationszeitraum läuft noch bis zum 31. Mai.

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