Von links bis schwerreich: Diese Demokraten wollen Trump herausfordern

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Wofür stehen die Präsidentschaftsanwärter der US-Demokraten? Hier kommt der Überblick.

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Sie sind alle Mitglieder der Demokratischen Partei, doch wenn es darum geht, die Person zu bestimmen, die bei der Präsidentschaftswahl gegen Donald Trump antritt, werden aus Mitstreitern Widersacher.

Der 78-jährige Senator Bernie Sanders ist manchen Amerikanern zu radikal. Für andere wiederum ist das genau der richtige Ansatz.

„Wir werden im ganzen Land gewinnen, weil das amerikanische Volk die Nase voll von einem Präsidenten hat, der die ganze Zeit lügt", so Sanders.

Elizabeth Warren hat sich wie Sanders den Kampf gegen soziale und wirtschaftliche Ungleichheit auf die Fahnen geschrieben. Die 70-jährige ehemalige Juraprofessorin will unter anderem eine staatliche Gesundheitsversorgung für alle.

Sanders und Warren werden mitunter als zu links eingestuft, um bei der Präsidentschaftswahl gegen Trump eine Chance zu haben. Joe Biden, Vizepräsident unter Barack Obama, positioniert sich anders: „Ich bin aus einem einfachen Grund Demokrat: Ich bin kein Sozialist, kein Plutokrat, ich bin Demokrat. Und darauf bin ich stolz“, sagt Biden, ein Kandidat der Mitte.

Doch er hat Stimmen an Pete Buttigieg verloren. Der 38-Jährige wurde zunächst als Provinzpolitiker verspottet, hat sich aber mittlerweile landesweit einen Namen gemacht.

Amy Klobuchar aus Minnesota und Tulsi Gabbard aus Hawaii sind Außenseiterkandidatinnen.

Der frühere Bürgermeister von New York, Michael Bloomberg, stieg erst spät in den parteiinternen Wahlkampf ein. Dass Bloomberg Milliardär ist, war in einer Fernsehdebatte ein gefundenes Fressen für Bernie Sanders, der von einer unmoralischen Verteilung des Reichtums sprach.

Auch Tom Steyer ist schwerreich. Er will unter anderem mit seiner Erfahrung im Umweltschutz punkten.

Viele Anhänger der Demokraten vermissen bei den Bewerbern eine Prise der Begeisterungsfähigkeit von Trumps Vorgänger Barack Obama. Sie wünschen sich ein bisschen „Yes, we can“.

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