Was geschieht am "Super Tuesday"?

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Die demokratischen Bewerber haben den Tag fett im Kalender markiert: Am Superdienstag wird in insgesamt 14 Bundesstaaten gewählt - darunter in den bevölkerungsreichsten US-Staaten Kalifornien und Texas.

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Für die US-Demokraten ist der sogenannte "Super Tuesday" ein Schlüsseldatum im komplexen und aufreibenden Auswahlverfahren ihres Präsidentschaftskandidaten.

Während bei den Republikanern die Nominierung von Amtsinhaber Donald Trump als so gut wie sicher gilt, müssen sich die demokratischen Herausforderer, Staat für Staat Vorwahlen unterziehen.

Der "Super Tuesday" kann durchaus eine erste Vorentscheidung im Wahlkampf bringen. Denn es gilt, gut ein Drittel aller verfügbaren Delegiertenstimmen zu vergeben.

Am Superdienstag wird in insgesamt 14 Bundesstaaten gewählt - quer durch alle Zeitzonen. Darunter sogenannte "Swing-States" wie North Carolina oder Colorado, die als Schlüssel zum Wahlsieg um das höchste US-Amt gelten.

Hinzu kommen das US-Außengebiet Amerikanisch-Samoa und die Demokraten im Ausland, die ebenfalls ihre Stimme abgeben können - vor allem aber die bevölkerungsreichsten US-Staaten Kalifornien und Texas. Dabei gilt die Faustregel, wer in Kalifornien gut abschneidet, kann für die restlichen Vorwahlen auf einen massiven Schub hoffen.

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"Super Tuesday" Karte im ÜberblickEuronews

Insgesamt sind an diesem Superdienstag 1357 der insgesamt knapp 4000 Delegierten für den Parteitag der Demokratischen Partei zu gewinnen. Erfahrungsgemäß wird die Auszählung wohl einige Tage dauern.

Dann aber dürfte sich ziemlich deutlich abzeichnen, wer bis zum Ende der US-Vorwahlen am 6. Juni vorne liegt.

Der Sieger - oder die Siegerin - wird auf dann auf dem Parteitag der Demokraten Mitte Juli offiziell zum Präsidentschaftkandidaten gekürt. Der krönende Höhepunkt eines heiß umkämpften Rennens, wie für Hilary Clinton 2016. Doch erst nach den US-Wahlen am 3. November 2020 wissen wir, wer künftig im Weißen Haus regiert.

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