Ehemaliger UN-Generalsekretär mit 100 Jahren gestorben

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Von Anna Maria Priese mit DPA, AP
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Javier Pérez de Cuéllar verhalf den Vereinten Nationen zu neuem Ansehen. Nun ist er im Alter von 100 Jahren gestorben.

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Der frühere UN-Generalsekretär Javier Pérez de Cuéllar ist am Mittwoch im Alter von 100 Jahren gestorben. 1981 war er an die Spitze der Weltorganisation gewählt worden und löste damit seinen österreichischen Vorgänger Kurt Waldheim ab.

Neues Ansehen für die Vereinten Nationen

In seinen zwei Amtszeiten verhalf der peruanische Jurist den Vereinten Nationen zu neuem Ansehen. Ab 1988 kam es nach einer schwierigen ersten Amtszeit mit Cuéllar im Amt unter anderem zum Waffenstillstand zwischen dem Irak und Iran und dem Abzug der Sowjets aus Afghanistan.

Peruanischer Präsident Martín Vizcarra drückt Bedauern aus

Nach seiner Zeit als UN-Generalsekretär kehrte Cuéllar in seine Heimat zurück, wo er von 2000 bis 2001 vorübergehender Regierungschef war. Seine lange diplomatische Karriere setzte er schließlich als peruanischer Botschafter in Paris bis zu seinem Ruhestand fort. Der peruanische Präsident Martín Vizcarra twitterte am späten Mittwoch, er bedauere Cuéllars Tod. Er sei "ein herausragender Peruaner, ein vollmundiger Demokrat, der sein Leben und sein Werk der Aufgabe widmete, unser Land groß zu machen".

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