In Städten wie Paris, Amsterdam oder Köln stellten sich am Dienstagabend Menschen an die Fenster und applaudierten, um den Helfern in Zeiten der Coronavirus-Krise zu danken. Dazu war in den sozialen Netzwerken aufgerufen worden #CoronaHilfe
Auch in der zweiten Woche Ausgangssperre zeigen viele Italiener ihre Solidarität: mit Flashmobs, Gesang und Balkonkonzerten gegen die Isolation.** Besonders beliebt ist das Partisanenlied "Bella Ciao".**
Eine Welle, die nun auch auf andere Länder überschwappt: In Städten wie Paris, Amsterdam oder Köln stellten sich am Dienstagabend Menschen an die Fenster und applaudierten, um den Helfern in Zeiten der Coronavirus-Krise zu danken. Dazu war in den sozialen Netzwerken aufgerufen worden.
In Venedig läuten die Glocken nunmehr für eine menschenleere Stadt. Dort zeigt sich ein unerwarteter Nebeneffekt der Quarantäne: Viele Kanäle der Lagunenstadt sind deutlich sauberer, das Wasser klar, sogar Fische sind am Grund zu erkennen.
Einkaufshilfe oder Essenslieferungen
Solidarische Gesten mehren sich auf der ganzen Welt. Sam Pfister ist Coach und stellt in der US-Regierungshauptstadt Washington DC älteren Menschen Mahlzeiten vor die Tür.
"Weil ich gesund bin und ein Auto habe", sagt er. "Es gibt Menschen, die Hilfe brauchen, und ich bin dazu in der Lage. Ich nutze die Gelegenheit und nehme mir die Zeit, um etwas Freude zu verbreiten."
Andere geben Gratiskonzerte in den sozialen Netzwerken. Etwa R&B-Sänger John Legend, sein erstes Hauskonzert auf dem Handy, wie er sagte.