Von Polen bis Georgien - noch sind es wenige Infektionen: Alarmbereitschaft von Warschau bis Tiblissi, von Zagreb bis Bukarest.
Polen
Polen meldet 536 Infektionen, die Grenzen sind geschlossen, Versammlungen von mehr als 50 Personen sind verboten. Konfiszierter Alkohol wird zur Desinfektion benutzt. Aber Polen hat sein Gesundheitssystem in den letzten Jahren finanziell und strukturell vernachlässigt. Das polnische Gesundheitssystem steht vor großen Herausforderungen.
Kroatien
Kroatien hat etwas über 230 bestätige Corona-Infektionen, auch hier steigen die Zahlen aber schnell. Das Gesundheitsministerium meint, die epidemiologische Situation im Land sei noch unter Kontrolle – zumindest verglichen mit den Nachbarländern.
Rumänien
In Rumänien zeigen sich die Behörden alarmiert angesichts eines sprunghaften Anstiegs der Infektionen, auch wenn es bisher nur rund 370 Fälle gibt.
Georgien
Georgien hat den Notstand erklärt, er soll vorerst bis zum 21. April gelten. Auch hier sind die Grenzen dicht, nur die Geschäfte des täglichen Bedarfs bleiben offen. 54 Fälle sind gemeldet, die Behörden greifen hart durch, wenn die Quarantäneregeln verletzt werden.
Griechenland
Griechenland meldet 530 Fälle und 13 Tote bisher. Die Behörden in Athen fordern alle Griechen auf, das soziale Leben massiv einzuschränken – mit wenig Erfolg. Bei gutem Wetter und 20 Grad zog es die Menschen nach draußen und an den Strand. Die Regierung warnte, die Bevölkerung müsse mit strengeren Einschränkungen rechnen. Versammlungen von 10 oder mehr Personen im Freien wurden verboten, und Verstöße werden mit einer Geldstrafe von 1.000 Euro geahndet. Aus China ist per Flugzeug eine Hilfslieferung mit acht Tonnen medzinischen Hilfsgütern eingetrofffen.