Ausgangssperre in Indien: 1,3 Milliarden Menschen betroffen

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Von euronews
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Regierungschef Modi hat eine umfassende Ausgangssperre für die Bevölkerung verhängt. Kurz vor deren Umsetzung strömten Einwohner in Mumbai und anderswo am MIttwoch in die Lebensmittelgeschäfte, um sich einzudecken.

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In Indien hat sich die Bevölkerung auf die verhängte Ausgangssperre im Kampf gegen das neuartige Coronavirus vorbereitet. In der Hauptstadt Neu Delhi strömten Menschen in Läden und Supermärkte, um sich mit Lebensmitteln einzudecken.

Auch vor den Apotheken und Lebensmittelgeschäften der Finanzmetropole Mumbai bildeten sich am Mittwoch lange Schlangen.

"Zum Schutz Indiens"

Regierungschef Narendra Modi hatte die Maßnahmen kurz zuvor angekündigt.

"Hören Sie bitte genau zu. Von Mitternacht an wird für das gesamte Land eine umfassende Ausgangssperre verhängt. Um Indien, um jeden Bürger, um Sie und Ihre Familien zu schützen, ist es ab dann verboten, sich außerhalb von Wohnungen und Häusern aufzuhalten."

Modi versprach außerdem umgerechnet 1,8 Milliarden Euro, um das angespannte Gesundeitssystem des Landes zu stabilisieren.

Drei entscheidende Wochen für Indien

Wenn das Land nicht in der Lage sei, die nächsten 21 Tage zu meistern, werde Indien um 21 Jahre zurückgeworfen, so Modi.

In Indien mit seinen mehr als einer Milliarde Einwohnern waren am Mittwoch zunächst lediglich 560 Menschen mit dem neuartigen Coronavirus infiziert. Die Zahlen sind nach Angaben der Regierung in den vergangenen Tagen aber in die Höhe geschnellt. Zehn Menschen waren bis dahin an Covid-19 gestorben.

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