Der Betreiber des "Lahmen Esel" musste sich in der Corona-Krise anpassen. Seinem Frankfurter Restaurant drohte sonst das Aus.
Geschlossene Restaurants und Cafés. Für viele Gastronomen in Deutschland sind die Maßnahmen zur Bekämpfung des Coronavirus existenzbedrohend.
Doch der Chef des "Lahmen Esel" in Frankfurt hatte eine zündende Idee:
Thomas Metzmacher sagt, "die Gastronomie muss schließen. Es kann keiner mehr drinnen sitzen. Und dann hieß es für mich: aufgeben oder kämpfen. Ich habe mich fürs Kämpfen entschieden. Die erste Idee war ein Lieferservice. Das haben wir aber nach 24 Stunden wieder eingestellt, das war zu aufwendig. Beim Drive-In fahren die Gäste an den Schalter, bestellen, fahren ein Stück weiter und bekommen sofort ihr Essen."
Apfelwein, Schnitzel oder Bratkartoffeln - im Drive-In vom "Lahmen Esel" gibts Hausmannsküche statt Hamburger.
Damit trifft er den Geschmack seiner Kunden. Einer meint, "das ist eine sehr innovative Idee eines kleinen Restaurants, die man unterstützen muss."
Im 1807 gegründeten Traditionslokal haben normalerweise 200 Besucher drinnen und 200 weitere im Biergarten Platz. Zwar sind Metzmachers Einkünfte nun geringer - aber "es geht weiter und wir haben Arbeit", meint er.