Belgien: Mit Teddybären gegen die Isolation

Belgien: Mit Teddybären gegen die Isolation
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Von Gregoire Lory
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In der häuslichen Beschränkung Kinder bei Laune zu halten, ist nicht immer einfach. In Belgien hilft dabei ein alter Bekannter. #Coronavirus

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Seit drei Wochen gelten in Brüssel Ausgangsbeschränkungen.

Soziale Kontakte sind nur minimal erlaubt, da konzentriert sich alles auf das Familienleben.

Eva Paparati und ihr Partner sind müde. Ihr Dasein als Berufstätige und als Eltern spielt sich nun zur selben Zeit am selben Ort ab.

Arbeit, Kinder, Einkäufe - es müsse alles so weiter gehen wie bisher, sagt sie.

Trotz aller Schwierigkeiten und der Aufmerksamkeit der beiden Töchter, schätzen sie die familiäre Intimität.

Es sei schön, den Kindern jetzt mehr Zeit widmen zu können, etwa sie in den Park zu nehmen.

Dazu hätten sie bisher nicht immer Zeit gehabt, meint Eva.

In Belgien ist es nach wie vor erlaubt, in der Nachbarschaft spazieren zu gehen.

Für Eva eine willkommene und nötige Abwechslung.

Mit ihren Töchtern hat sie da zum ersten Mal an einer Schnitzeljagd mit Teddybären teilgenommen.

Viele Menschen stellen dazu ein Stofftier ins Fenster, um den Kindern auf diesen Spaziergängen eine Freude zu machen.

In Flandern schon länger populär, ist dieser Spaß nun auch in Brüssel angekommen.

Aber: Das wäre noch lustiger mit mehr Teddys, meint die 9jährige Julie.

Und zu alledem gehen die Ansteckungszahlen in Belgien zurück.

Journalist • Stefan Grobe

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