#Griechenlands Gesundheitsminister erklärt im Gespräch mit euronews, er tue alles in seiner Macht Stehende, um die Geflüchteten vor #covid19 zu schützen.
Zwei Flüchtlingslager in Griechenland sind unter Quarantäne gestellt worden, nachdem dort Geflüchtete an Covid-19 erkrankt sind. Gleichzeitig haben sich Deutschland und Luxemburg bereit erklärt, in den kommenden Wochen bis zu 500 unbegleitete Minderjährige aufzunehmen. Der deutsche Außenminister Heiko Maas sagte in einem Interview, derzeit seien Deutschland und Luxemburg "die einzigen, die überhaupt noch bereit sind, Kinder aufzunehmen. (...) Aber wir wollen nicht länger auf andere warten und fangen jetzt an."
Die unbegleiteten Minderjährigen sollen nach ihrer Ankunft 14 Tage unter Quarantäne gestellt werden. Mehrere deutsche Bundeslânder hatten sich bereit erklärt, in griechischen Lagern gestrandete Kinder aufzunehmen.
Im Gespräch mit euronews versicherte Griechenlands Gesundheitsminister Vasilis Kikilias: "Unser Gesundheitssystem kümmert sich um die Menschen, die COVID-19 haben, mit allen erforderlichen Protokollen, und das Einwanderungsministerium tut alles in seiner Macht Stehende, um auch Einwanderer und Flüchtlinge zu schützen. Es ist eine Anstrengung, die wir unternehmen, wir tun es mit Würde, mit allem, was in unserer Macht steht, wir beweisen der ganzen Welt, dass Griechenland, ein kleines Land, in der Lage ist, eine doppelte Krise zu bewältigen, wir machen es richtig und wir tun es in einer Weise, die ein Vorbild für den Rest der Welt ist, denke ich".
Allerdings sei es zu teuer, alle Geflüchteten in griechischen Lagern auf das Coronavirus zu testen.