Filippo Grandi: Corona-Krise verschärft Flüchtlingskrise

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Durch die Corona-Krise werde die Flüchtlingskrise noch dramatischer, sagt UN-Flüchtlingskommissar Filippo Grandi im exklusiven Euronews-Interview

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Die Situation in den Flüchtlings-Camps in Griechenland ist dramatisch - die EU tut sich schwer, eine Lösung zu finden. Die Corona-Krise macht es nun noch komplizierter, sagt Filippo Grandi, Hoher Flüchtlingskommissar der Vereinten Nationen:

Humanitäre Hilfe und Entwicklungshilfe - beides ist sehr wichtig. Europa spielt hier eine bedeutende Rolle auf der Weltbühne. Ich befürchte jedoch, dass der Umfang dieser Hilfen kleiner wird.
Warum ist das so? Auf die Staaten kommen enorme Ausgaben zu, denn sie müssen die Folgen der Gesundheitskrise bewältigen. Die Unterstützung für andere Länder könnte darunter dann leiden.

Wenn wir die Staaten, die Hilfe benötigen, jetzt vernachlässigen, werden nicht nur die dort lebenden Menschen darunter leiden, sondern im Endeffekt wir alle. Denn wenn ihre Probleme nicht gelöst werden, wird das Folgen für die ganze Welt haben.
Filippo Grandi
UN-Flüchtlingskommissar

Das komplette Euronews-Interview mit Filippo Grandi lesen Sie auch hier.

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