Ostern in Tiflis: Regierung verbietet private Fahrten

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Von euronews
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Wer in der georgischen Hauptstadt Tiflis derzeit zu einer privaten Autofahrt aufbricht, muss mit Polizeikontrollen rechnen. Denn während des orthodoxen Osterfestes sollen die Georgier zu Hause bleiben. Schuld ist auch dort das Coronavirus.

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Während der geltenden Ausgangssperre hat die Polizei in Georgien Verkehrskontrollen durchgeführt. Wie hier in der Hauptstadt Tiflis sollen die Beamten Verwandtenbesuche über die orthodoxen Osterfeiertage unterbinden. Fünf Tage lang sind die Straßen für private Fahrten gesperrt.

Notstand ausgerufen

Seit dem 21. März gilt in Georgien der Notstand. Über Ostern wurden die fünf größten Städte das Landes abgeriegelt. Am Wochenende reinigten Arbeiter die Straßen von Tiflis mit Desinfektionsmittel.

"Der Notstand, die Ausgangssperre, die Präventivmaßnahmen - um dem Coronavirus Herr zu werden, muss all das zeitnah und sicher umgesetzt werden, mit so wenig Verlusten wie möglich", so Kakha Kaladze, der Bürgermeister von Tiflis, bereits am Freitag.

Strikte Verbote, wenig Infektionen

Zuletzt hatten die georgischen Behörden vier Tote in Folge einer Covid-19-Erkrankung registriert. 394 Menschen hatten sich bis Sonntag mit dem Coronavirus angesteckt.

Die Geschäfte im Land sind derzeit geschlossen, die Kirchen gesperrt. Auch über Ostern dürfen dort keine Gottesdienste stattfinden.

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