Die Corona-Krise stellt Europa vor große Herausforderungen, was das Verhältnis zu China betrifft
Die Corona-Krise stellt Europa vor große Herausforderungen, was sein Verhältnis zu China betrifft. Die Beziehungen zwischen der Volksrepublik und der EU gelten als angespannt, seit ein Kommentar eines EU-Diplomaten über den Umgang Pekings mit dem Ausbruch der Pandemie, auf Drängen Chinas, umformuliert wurde - ein Schritt, den Europa als "bedauerlich" bezeichnete.
Der ehemalige australische Premierminister und exzellente Kenner Chinas Kevin Rudd sagte im Gespräch mit Euronews, dass für die EU nun deutlich werde, wie schwierig die Beziehungen zwischen vielen asiatischen Ländern und China sind:
In den vergangenen Jahren haben die Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union versucht, die Wirtschaftsbeziehungen zu China zu stärken - während der Handelskrieg zwischen Peking und Washington zu eskalierenden drohte.
Doch die Bemühungen der EU wurden durch Differenzen in Sachen Menschenrechte und Industriepolitik erschwert. Die weltweite Gesundheitskrise hat diese Meinungsverschiedenheiten nun noch mehr vertieft.