Mit Abstand, Maske und Desinfektionsgel: U-Bahnfahren in Coronazeiten

Mit Abstand, Maske und Desinfektionsgel: U-Bahnfahren in Coronazeiten
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Von Euronews
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Mit Abstand, Maske und Desinfektionsgel: Unsere Reporter waren in London und Paris mit der U-Bahn unterwegs, um zu sehen, wie die Lage in Zeiten der Lockdown-Lockerungen aussieht.

"Deutlich ruhiger als sonst"

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Viele Länder wagen sich langsam aus den Lockdowns. Doch die Corona-Krise ist alles andere als vorbei.

Das merkt man zum Bespiel im öffentlichen Nahverkehr, wo social distancing und Masken nun zum Alltag gehören.

Unsere Reporter Trent Murray und Oliver Whitfield-Miocic waren in London und Paris unterwegs.

Murray berichtet: "Auch wenn inzwischen wieder mehr Menschen mit den Öffentlichen fahren, ist es vor den Ticketschaltern nach wie vor deutlich ruhiger als sonst.

Millionen Menschen bleiben weiter zu Hause. Restaurants und Geschäfte bleiben geschlossen, und nur ein Minimum der Stations-Mitarbeiter sind hier.

Am Bahnsteig werden die Menschen, die ein- und aussteigen, aufgefordert, Abstand zu halten.

Aufkleber überall am Boden erinnern daran, zwei Meter voneinander entfernt zu bleiben."

Paris fährt kaum U-Bahn

Szenenwechsel: Eine Métro-Station in Paris. Ein Mitarbeiter der Verkehrsbetriebe RATP verteilt Desinfektionsgel an Pendler. Praktisch alle tragen eine Maske.

Whitfield-Miocic berichtet aus einer U-Bahn: "Man würde es kaum glauben, dass dies ein Zug zur Hauptverkehrszeit ist, da so wenige Menschen mitfahren.

Normalerweise wäre er voller Banker, die aus dem Pariser Finanzdistrikt zurückkommen. Aber der Zug ist nicht einmal zu einem Viertel gefüllt.

Die Behörden haben am Boden und auf den Sitzen Aufkleber angebracht, um den Passagieren zu zeigen, wo sie stehen oder sitzen müssen, damit das social distancing funktioniert.

Um in eine U-Bahn steigen zu dürfen, muss man eine Maske tragen. Wer dies nicht tut, riskiert eine Strafe von 135 Euro. Außerdem benötigt man einen Erlaubnisschein des Arbeitgebers.

Darauf muss der Grund für die Fahrt während der Hauptverkehrszeit stehen, denn die Behörden wollen die Zahl der Pendler auf etwa 15 Prozent des Normalaufkommens begrenzen und gleichzeitig versuchen, das social distancing zu ermöglichen."

Weitere Quellen • Trent Murray, Oliver Whitfield-Miocic

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