Corona-Ausbruch bei Tönnies: Regionaler Lockdown - vorerst - vom Tisch

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Von Euronews mit dpa
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Nach einer Krisensitzung verkündete NRW-Regierungschef Armin Laschet am Sonntag, dass es andere, bessere Maßnahmen gebe.

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Nach dem Coronavirus-Ausbruch mit mehr als 1300 Infizierten im Fleischbetrieb Tönnies bleibt dem Landkreis Gütersloh das wohl folgenschwerste Szenario vorerst erspart.

Ein regionaler Lockdown bleibt aber möglich. Schließlich gebe es ein "enomes Pandemie-Risiko", sagte Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet.

Bislang habe es aber keine signifikante Ansteckungswelle in der Bevölkerung gegeben, erklärte Laschet nach einer Sitzung des Krisenstabs: "Nach unseren heutigen Gesprächen gilt weiterhin, dass das Geschehen klar lokaliserbar ist. Es hat bisher keinen signifikanten Übersprung hinein in die Bevölkerung des Kreises Gütersloh gegeben.Der Ursprung ist auf den einzelnen Betrieb zurückzuführen. Und in sofern gilt weiterhin der Satz, dass wir einen flächendeckenden Lockdown im Moment nicht ausschließen können. Aber solange wir alles tun, dass es gelingt, dass es nicht überspringt auf die Bevölkerung, können wir andere, bessere, zielgerichtetere Maßnahmen ergreifen."

Laschet warnte ausländische Beschäftigte von Tönnies vor einer überstürzten Abreise in ihre Heimat und versprach bestmögliche medizinische Behandlung in Deutschland.

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