Bei der Messer-Attacke in Glasgow gehen die Behörden nicht von einem Terrorangriff aus. Die Ermittlungen dauern aber noch an.
Bei der Messer-Attacke im schottischen Glasgow gehen die Behörden nicht von einem Terrorangriff aus. Wie die Polizei mitteilte, dauern die Ermittlungen aber noch an.
Bei dem Angriff hatte ein Mann sechs Menschen verletzt, er wurde von der Polizei erschossen. Der Vorfall ereignete sich in einem Hotel im Stadtzentrum, wo offenbar Asylsuchende untergebracht sind. Die erste Ministerin Schottlands, Nicola Sturgeon, war stark betroffen.
Unter den Verletzten ist auch ein 42-Jähriger Polizeibeamter. Sein Zustand war zunächst kritisch, mittlerweile hat er sich aber stabilisiert.
Matthew Nesbitt war Augenzeuge des Geschehens. Er erzählt, dass draußen nur Panik gewesen wäre: "Wir sahen jemanden unten auf den Stufen des Hotels liegen. Wir sind die Treppe runtergegangen, und als wir unten ankamen, war die Polizei bereits am Tatort. Sie gingen hinein und haben ihn gleich erschossen."
Der Zwischenfall ereignete sich kurz vor 13 Uhr. Die Polizei war zwei Minuten nach den ersten Notrufen vor Ort. Laut britischen Medien stürmten anschließend schwer bewaffnete Einsatzkräfte das Gebäude. Die Polizei betonte, dass für die Öffentlichkeit keine Gefahr bestanden habe.