Der Karibikraum, Teile Mexikos und der USA sind in den vergangenen Tagen von einer ungewöhnlich großen Staubwolke aus der Sahara heimgesucht worden.
Der Karibikraum, Teile Mexikos und der USA sind in den vergangenen Tagen von einer ungewöhnlich großen Staubwolke aus der Sahara heimgesucht worden. Die karibischen Inseln waren fast vollständig davon bedeckt. Die verschmutzte Luft kann zu Atemwegsbeschwerden führen, was besonders angesichts der Corona-Pandemie problematisch ist.
In Cancun auf der Yucatan-Halbinsel in Südostmexiko riefen die Behörden dazu auf, Masken zu tragen, so ein Bewohner. So solle vermieden werden, dass die Menschen Bakterien und Pilze einatmen.
Die Staubwolke wird wegen ihrer ungewöhnlichen Größe auch "Godzilla" genannt. Sie hat ihren Ursprung mehr als 5.000 Kilometer weiter östlich: Feiner Sand aus der Sahara wird von Passatwinden über den Atlantischen Ozean getragen. Der Wüstensturm ist ein jährliches Phänomen, das ab Mitte Juni den amerikanischen Kontinent erreicht.