Nordmazedonien: Parlamentswahl findet trotz anhaltender Corona-Pandemie statt

Zoran Zaev bei einer Veranstaltung um Februar.
Zoran Zaev bei einer Veranstaltung um Februar. Copyright Boris Grdanoski/AP
Copyright Boris Grdanoski/AP
Von Euronews
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopierenCopy to clipboardCopied

Die vorgezogene Neuwahl in Nordmazedonien wurde wegen Corona einige Male verschoben. Jetzt soll sie am 15. Juli definitiv stattfinden. Parteien und Politiker sind im Wahlkampf. Ex-Regierungschef Zaev will wieder ran.

WERBUNG

In Nordmazedonien läuft der Wahlkampf für die anstehende vorgezogene Parlamentswahl. Diese soll nach einigen coronabedingten Aufschüben nun am 15. Juli über die Bühne gehen.

Allerdings: die Corona-Pandemie ist nicht vorbei, tatsächlich sind die Zahlen in Nordmazedonien zuletzt wieder gestiegen.

Nakje Chulev, Nordmazedoniens Innenminister, sagte: "Dies sind die zehnten Parlamentswahlen seit unserer Unabhängigkeit. Sie unterscheiden sich von allen anderen, da wir es mit der Covid-19-Pandemie zu tun haben. Das sollte aber nichts daran ändern, dass die Wahlen in friedlicher, fairer und demokratischer Atmosphäre ablaufen."

Infizierte und erkrankte Menschen sollen schon am 13. und 14. Juli von zu Hause aus abstimmen, wie die Wahlkommission beschlossen hat. Man werde auch sicherstellen, dass die Gesundheit der Mitarbeiter und Wähler in den Wahlbüros nicht gefährdet werde, hieß es.

Derweil begeben sich Parteien und Politiker auf die Straßen, um für Stimmen zu werben. Der im Januar zurückgetretene Regierungschef Zoran Zaev will erneut ins Amt. 

Die Regierung Zaev war unter Druck geraten, nachdem die von der EU versprochenen Beitrittsverhandlungen trotz der Beilegung des Namensstreits abgesagt wurden. Daher trat er zurück und setzte Neuwahlen an.

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

Nordmazedonien: Sozialdemokraten erklären Sieg

EU - das Wahlthema der Nordmazedonier

Orbán eröffnet EU-Wahlkampf mit Kritik an Brüssel und Ukraine-Hilfe