Riesige Menge grausames Material sichergestellt - Schlag gegen Kinderpornografie-Ring in Italien

Riesige Menge grausames Material sichergestellt - Schlag gegen Kinderpornografie-Ring in Italien
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Von Euronews mit dpa, Ansa
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Der italienischen Polizei ist ein Schlag gegen einen Kinderpornografie-Ring gelungen

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Der italienischen Polizei ist ein Schlag gegen einen Kinderpornografie-Ring gelungen. Mit einer Großrazzia in 15 Regionen des Landes durchsuchte sie Wohnungen und nahm Verdächtige fest.

Nach Medienberichten gab es Durchsuchungen bei rund 50 Verdächtigen zwischen 19 und 55 Jahren. Gegen die rund 50 Personen werde nun ermittelt. Außerdem habe es mindestens drei Festnahmen gegeben. Ein Beschuldigter befinde sich schon in Haft.

Die Beamten beschrieben das beschlagnahmte Material gegenüber der Nachrichtenagentur Ansa als grausame Szenen, in denen sadistische Praktiken selbst an Babys zu sehen sind. Ein bereits bekannten Missbrauchsfalls habe die Ermittler auf die Spur gebracht.

Fabiola Silvestri von der Turiner Polizei: "Wir konnten eine Community mit 50 Nutzern identifizieren, die illegales Material auf eine Nachrichtenplattform geladen haben. Dabei ging es nicht nur um das Posten, sondern auch um den Austausch und die Verbreitung von Material, das durch die sexuelle Ausbeutung von Minderjährigen produziert wurde."

Die Polizei stellte riesige Mengen an pornographischem Material mit Abbildungen von Minderjährigen sicher. In einigen Fällen soll das Material bei den Verdächtigen zu Hause produziert worden sein.

Die Bilder und Videos wurden über eine Instant-Messaging-Plattform ausgetauscht, deren Namen die Ermittler nicht nannten, aber als allgenmein "bekannt" bezeichneten.

Die Fahndungen werden von der Polizei in Turin koordiniert. Sie Beamten ermitteln wegen des Besitzes und des Austausches von Kinderpornografie, außerdem gebe es Ermittlungen wegen des Missbrauchs Minderjähriger.

Das Material soll auch international über Internetplattformen ausgetauscht worden sein. Die italienische Justiz habe bei ihren monatelangen Untersuchungen gegen das Online-Netzwerk auch mit dem kanadischen Koordinationszentrum gegen Kindesmissbrauch, kurz NCECC, zusammengearbeitet.

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