Das Rätsel um die schreiende Mumie ist gelöst

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Ägyptologe Zahi Hawass und Mediziner Sahar Saleem haben auch die Geschichte eines anderen Leichnams entschlüsselt. Bei letzterem spielt Ziegenhaut eine Rolle.

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Altertumsforscher haben die Rätsel zweier außergewöhnlicher ägyptischer Mumien gelöst. Der Leichnam der Prinzessin Meret Amun wurde 1881 in Luxor gefunden. Lange blieb unklar, weshalb der Mund der Frau offen steht.

Ägyptologe Zahi Hawass erläutert: „Die Frau dreht ihren Kopf nach rechts. Ihr Bein ist angewinkelt. Wir haben herausgefunden, dass diese Frau unter Thrombose litt. Überall war Blut. Sie erlitt einen Herzanfall, deshalb schrie sie, während der Kopf nach rechts gedreht war.“

Wir haben herausgefunden, dass diese Frau unter Thrombose litt.
Zahi Hawass
Ägyptologe

Königsmord 1156 vor Christus

Das zweite Rätsel betraf die Überreste eines Jugendlichen, von dem die Forscher überzeugt sind, dass es sich um einen Sohn von König Ramses III. handelt.

„Die Mumie ist nicht mumifiziert und mit Ziegenhaut überzogen. Ziegenhaut galt bei den alten Ägyptern als schmutzig. Es ist ein Zeichen für die Hölle, weil er seinen Vater getötet hat“, so Hawass.

Laut Quellenlage fiel Pharao Ramses III. 1156 vor Christus einer Verschwörung zum Opfer. Sein daran beteiligter Sohn wurde gezwungen, sich selbst zu erhängen.

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