Holocaust-Überlebende kritisieren Facebook

Ein Video der Claims Conference
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Von Euronews
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Das Soziale Netzwerk steht für seinen Umgang mit Holocaust-Leugnern in der Kritik

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Facebook-Chef Mark Zuckerberg stammt aus einer jüdischen Familie - derzeit sieht er sich aber starker Kritik ausgerechnet von jüdischer Seite gegenüber. In Internetvideos bemängeln Überlebende des Holocaust den Umgang von Facebook mit Holocaust-Leugnern und wenden sich dabei auch direkt an Zuckerberg.

Die Kampagne gestartet hat die Organisation Claims Conference, die sich unter anderem für Entschädigungen von Holocaust-Opfern einsetzt. Sie fordert Facebook auf, Nachrichten, die die Verbrechen des Zweiten Weltkriegs an Juden leugnen, als Hassrede zu behandeln und zu löschen.

Facebook hat inzwischen auf die Vorwürfe: Man nehme bereits Nachrichten aus dem Netz, die den Holocaust preisen oder rechtfertigen. Je nach Gesetzeslage schränke man auch Zugänge von Holocaust-Leugnern ein.

Auf der Plattform Twitter ist unterdessen der britische Rapper Wiley gesperrt worden. Ihm wird vorgeworfen, antisemitische Nachrichten gepostet zu haben. Wiley hat sich inzwischen entschuldigt.

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