Krieg den Stromriesen - Serben manipulieren Wasserkraftwerk

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Unter den Einwohnern von Rakita in Serbien regt sich entschiedener Widerstand. Denn im Südwesten des Landes fließt der Fluß Rakitska. Ein Energieunternehmen will dort eine Anlage zur Stromerzeugung bauen.

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In Serbien haben Einwohner und Mitglieder von Umweltorganisationen Rohre eines geplanten Wasserkraftwerks entfernt. Hunderte Bewohner der Gegend legten selbst Hand an, um den natürlichen Lauf des Gewässers wiederherzustellen.

Im Dorf Rakita im Südwesten des Landes fließt der Fluß Rakitska. Ein Energieunternehmen will dort eine Anlage zur Stromerzeugung bauen. Unter den Einwohnern regt sich entschiedener Widerstand.

Widerstand der Bevölkerung

"Wenn kein Fluß mehr da ist, werden die Leute das Dorf verlassen, denn dann hält sie nichts mehr", so ein Anwohner. Und ein anderer sagt: "Hier gibt es Menschen, die Vieh halten, sie haben Gärten. Der Fluß bedeutet ihnen eine Menge. Und dann kommen Investoren und schnappen uns den Fluß vor der Nase weg. Sie hatten kein Recht, das zu tun."

Viele kleine Wasserkraftwerke bedrohen Umwelt

Nach Auskunft des Umweltministeriums wurden bisher rund 100 kleinere Wasserkraftwerke in Serbien errichtet. Der Bau solcher Anlagen hat Experten zufolge erhelblichen Einluß auf den natürlichen Lebensraum von Flora und Fauna.

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