Charité: Ärzte gehen von Vergiftung Nawalnys aus

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Ärzte der Berliner Charité gehen davon aus, dass der Kremlkritiker Alexej Nawalny vergiftet wurde. Darauf wiesen klinische Befunde hin, teilte die Klinik in Berlin mit. Sein Gesundheitszustand sei ernst, es bestehe aber keine akute Lebensgefahr.

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Ärzte der Berliner Charité gehen davon aus, dass der Kremlkritiker Alexej Nawalny vergiftet wurde. Darauf wiesen klinische Befunde hin, wie die behandelnde Klinik mitteilte.

Pressemitteilung Charité
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Der Gesundheitszustand Nawalnys sei ernst, es bestehe aber keine akute Lebensgefahr.

Kurz zuvor hatte sich Regierungssprecher Steffen Seibert in der Bundespressekonferenz geäussert:

Der Verdacht ist nicht, dass Herr Nawalny sich selbst ernsthaft vergiftet hat, sondern dass jemand Herrn Nawalny ernsthaft vergiftet hat, wofür es leider in der jüngeren russischen Geschichte den einen oder anderen Beispielfall gibt, deswegen nimmt die Welt diesen Verdacht – so denke ich - sehr ernst.
Steffen Seibert
Sprecher der Bundesregierung

Die ihn zuerst behandelnden russischen Ärzte in Omsk hatten Gift ausgeschlossen und sprachen von Stoffwechselproblemen. Sie wiesen ebenso wie der Kreml Vorwürfe zurück, russische Behörden hätten mit Absicht die Ausreise Nawalnys verzögert, um eine Vergiftung zu vertuschen. Russische Sicherheitskräfte hatten zunächst den Austausch mit aus Deutschland angereisten Medizinern behindert.

In der Berliner Charité steht der russische Politiker unter Personenschutz durch das BKA

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