Zwei französische Soldaten bei Sprengstoff-Angriff getötet - Militärjunta berät mit Opposition über Zivilregierung
Bei einem Sprengstoff-Angriff auf ihr gepanzertes Fahrzeug sind zwei französische Soldaten im westafrikanischen Mali ums Leben gekommen.
Der Vorfall habe sich am Samstag in der Region von Tessalit im Norden des Krisenlandes ereignet, wie das Amt von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron Paris mitteilte. Das Fahrzeug sei bei dem Angriff zerstört worden. Ein weiterer Soldat wurde verletzt.
Macron sprach den Angehörigen der Opfer sein Beileid aus. Die Soldaten seien im Kampf gegen den Terrorismus gefallen.
Frankreich kämpft im riesigen Sahel-Gebiet mit rund 5100 Soldaten seiner "Barkhane"-Mission gegen Terrorgruppen.
Militärjunta berät mit Opposition über Zivilregierung
Zweieinhalb Wochen nach dem Sturz von Ex-Präsident Keita durch einen Putsch hat die Militärjunta erste Gespräche mit der Opposition über die Rückkehr zu einer zivilen Regierung geführt.
Dazu wurde auch die Oppositionsbewegung 5. Juni eingeladen, die vor dem Putsch den Rücktritt von Präsident Keita gefordert und Massenproteste gegen ihn organisiert hatte. Malis Nachbarländer und Frankreich dringen auf einen schnellen Übergang.
Der ehemalige Präsident wurde am Samstag nach einem leichten Schlaganfall zur medizinischen Behandlung in die Vereinigten Arabischen Emirate ausgeflogen