Mysteriöses Elefantensterben in Botswana

Archivbild, Elefanen in Südafrika
Archivbild, Elefanen in Südafrika Copyright AP Photo/Shiraaz Mohamed
Von Andrea Büring
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330 Elefanten sind seit Jahresbeginn in Botswana gestorben. Menschliches Eingreifen wird ausgeschlossen.

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In Botswana sind in diesem Jahr mehr als 330 Elefanten auf mysteriöse Weise ums Leben gekommen. Schuld sollen Gifte in Gewässern sein, erklärten botswanische Behörden nach Untersuchung der Todesfälle.

Die Giftstoffe stammen von Cyanobakterien - oder auch Blaugrünbakterien. Die Mikroorganismen sind in Wasser und Böden zu finden. Nicht alle Cyanobakterieren produzieren Gifte - allerdings immer öfter, was Wissenschaftler auf den Temperaturanstieg durch den Klimawandel zurückführen.

Warum nur Elefanten starben, hat einige Spekulationen ausgelöst.

Wir wissen, dass Elefanten die einzigen Tiere sind, die unter der Wasseroberfläche trinken. Wenn das Wasser nicht tief genug ist, könnte diese Spezies Schlick aufsaugen. Dort ist das Wachstum der Cyanobakterien besonders stark.
Mmadi Reuben
Veterinärbehörde

Menschliches Eingreifen wird ausgeschlossen.

Allein 130.000 Elefanten, das sind ein Drittel der unter Artenschutz stehenden Tiere, leben in Botswana. Die Gesamtzahl der Elefanten auf dem schwarzen Kontinent nimmt jedoch stetig ab, was vor allem an Wilderern liegt, die mit Elfenbein handeln.

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