Experten des RKI bleiben zwei Wochen vor Ort, um das Land bei der Analyse von Daten, Risikomanagement und Tracking zu unterstützen.
In der Coronakrise bekommt das Kosovo Hilfe aus Deutschland. Gesundheitsexperten des Robert Koch Instituts sind zwei Wochen vor Ort, um das Balkanland im Kampf gegen das Virus zu unterstützen. Dabei geht es um die Analyse von Daten, Risikomanagement und Tracking.
Andreas Jensen vom Robert Koch Institut sagte:
Das Kosovo, einer der kleinsten und ärmsten Staaten in Europa, verzeichnete zu Beginn der Pandemie Engpässe in der medizinischen Versorgung und Ausrüstung.
Nach Ende des Lockdowns Mitte Mai stieg die Zahl der Infektionen zunächst wieder an, so dass Beschränkungen neu in Kraft traten: mit Maskenpflicht, Ausgangssperren und Mindestabständen.
Die 1,8 Millionen Einwohner des Kosovo halten sich mehrheitlich an die Vorgaben. Mit Erfolg: Im Vergleich zum vergangenen Monat ging die Zahl der Neuinfektionen um fast die Hälfte zurück.
615 Menschen sind - Stand 24.09. - im Kosovo an oder mit Covid-19 gestorben.